Anlässlich der Mitgliederversammlung vom letzten Freitag besetzen die Jungfreisinnigen Kanton St.Gallen (JFSG) ihren Vorstand neu. Neue Gesichter sollen die kommenden Jahre prägen und die JFSG weiterhin als die liberalste Kraft im Kanton St.Gallen positionieren.

Die Jungfreisinnigen Kanton St.Gallen haben an ihrer Mitgliederversammlung von letztem Freitag bei der Gallus Ferd. Rüesch AG in St.Gallen. Zunächst gab CEO Dario Urbinati der JFSG spannende Einblicke in das Unternehmen, welches auf innovative Weise mit dem Leistungspaket von Maschinen und Dienstleistungen im Bereich der Etiketten- und Siebdrucktechnik international tätig ist.

Frischer Wind für eine erfolgreiche Zukunft der JFSG

Nach über 3.5 Jahre tritt Joel Mäder als amtierender Präsident zurück. Als sein Nachfolger erhält der 22-jährige Engelburger Alessio Vaninetti das Vertrauen der Mitglieder als neuer Präsident und darf die Jungpartei, auch dank der Arbeit von Joel Mäder, in einem ausgezeichneten Zustand übernehmen. Neben Joel Mäder verlassen Ladina Locher, Laurine Frauchiger und Leonie Felder den Vorstand. Die JFSG bedanken sich bei allen abtretenden Vorstandsmitgliedern herzlichst für ihre geleistete Arbeit. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Oliver Wick und Lorenzo Friedli bleiben der Partei erhalten und wurden von den Mitgliedern ebenfalls wiedergewählt. Nach der vergangenen Amtszeit von Joel Mäder möchte die Partei frische Perspektiven in den Vorstand bringen und ergänzt diesen mit Leon Amno (St.Gallen), Livia Fischer (Mels), Sina Engel (St.Gallen) und Marc von Rotz (Goldach). Für Alessio Vaninetti ist klar: «Mit dem erneuerten Vorstand sind wir gerüstet, auf die sich stetig wandelnde politische Landschaft zu reagieren und die JFSG als die führende liberale Kraft im Kanton St.Gallen zu festigen. Wir sind bereit die liberale Antwort auf die Herausforderungen unseres Kantons zu liefern». Somit besteht der neue Vorstand der JFSG aus Alessio Vaninetti (Präsident), Oliver Wick (Vizepräsident), Sina Engel (Aktuarin), Leon Amno (Finanzen), Marc von Rotz (Kommunikation), Lorenzo Friedli (Kampagnen) und Livia Fischer (Events).

Hochkarätiger Talk als Highlight der Versammlung

Die Mitgliederversammlung wurde mit einem spannenden Talk zum Thema: «Arbeitskräfte Mangel in der Ostschweiz» abgerundet. Mit den hochkarätigen Gästen Marc Flückiger (Geschäftsführer SYGMA AG und Kantonsrat FDP), Dr. Prof. Stefan Legge (Universität St.Gallen), Anke Gähme (Leiterin Unia Region Ostschweiz) und Dario Urbinati (CEO Gallus Group AG) wurde darüber debattiert, welche Herausforderungen sich die Unternehmen stellen müssen und wie die Politik und Gesellschaft darauf reagieren sollte. Oliver Wick (Vize-Präsident), welcher die Debatte moderiert hat, sagt dazu: «Der Arbeitskräftemangel ist gekommen, um zu bleiben – umso wichtiger ist es, die Stimmen aus der Wirtschaft ernst zu nehmen und Lösungen zu diskutieren und erarbeiten».

Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen

Die Debatte zum Arbeitskräftemangel in der Ostschweiz hat schonungslos aufgezeigt, in welche prekäre Situation wir hineinsteuern. Für die JFSG ist klar, dass wir unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen wahrnehmen müssen. Ein Schritt dazu und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ist die Stabilisierung unserer AHV. Für Lorenzo Friedli (Kampagnen) ist klar: «Mit einem Ja zur Renteninitiative können die stark nachgefragten Arbeitskräfte länger im Arbeitsmarkt gehalten werden und kann so neben der AHV auch den Fachkräftemangel lindern. Eine Annahme der Gewerkschaftsinitiative für einen sinnlosen Rentenausbau kommt komplett zum falschen Zeitpunkt und gehört deshalb wuchtig abgelehnt». Die Parteileitung ist dieser Argumentation im Vorfeld gefolgt und hat sich daher für ein Nein zur 13. AHV-Rente und ein Ja zur Renteninitiative ausgesprochen. Weiter braucht der Kanton St.Gallen Personen, welche bereit sind Verantwortung für die heutigen und zukünftigen Generationen zu übernehmen. Wir empfehlen deshalb die Wiederwahl von Marc Mächler und Beat Tinner als Regierungsräte und die Listen der Jungfreisinnigen bei den kommenden Wahlen am 3. März.