Die Jungparteien des Kantons St. Gallens begrüssen die Eröffnung der vier Impfzentren im Kanton. Ebenfalls wird die Strategie unterstützt, zuerst die gefährdeten Personengruppen zu impfen. Allerdings fordern die Jungparteien, die jungen Leute nicht zu vergessen und ein höheres Tempo bei den Impfungen einzuschlagen.
Wie die Staatskanzlei mitteilt, sollen nach Ostern im gesamten Kanton vier Impfzentren eröffnet werden. Dort werden in einem ersten Schritt die über 75-Jährigen geimpft. Allerdings bleibt weiterhin unklar, ab wann welche Altersgruppe Termine reservieren kann und wann der Rest der Bevölkerung geimpft werden soll. Da St. Gallen im interkantonalen Vergleich sehr langsam mit den Impfungen vorankommt wird ein höheres Tempo vom Kanton erwartet.
Junge Leute sind massiv eingeschränkt
Die Corona-Pandemie erfordert von allen Bevölkerungsgruppen ein hohes Mass an Solidarität. Besonders jüngere Menschen sind jedoch überdurchschnittlich stark in ihrem Leben eingeschränkt. Der Unterricht findet für viele nur online statt, Möglichkeiten zum sozialen Austausch im Ausgang fallen weg und Freizeitaktivitäten sind ebenfalls stark limitiert.
Es ist folglich zentral, diesen jungen Menschen endlich eine Perspektive zu bieten. Die Impfung bietet eine solche und sorgt gleichzeitig dafür, dass gefährdete Personen geschützt und eine Überlastung des Gesundheitswesens verhindert werden kann.
Voranmeldung für alle
Alle Jungparteien (Jungfreisinnige, Junge Mitte, Junge Grüne, JSVP, JGLP und JUSO) des Kantons St. Gallen fordern deshalb, dass sich sämtliche Bevölkerungsgruppen so schnell wie möglich für eine Impfung registrieren können. Dies stellt einerseits sicher, dass man bei Bereitschaft einen Impftermin erhält und gibt andererseits gerade den Jugendlichen einen lang ersehnten Lichtblick. Durch eine Erhöhung der Impfkadenz erhoffen sich die Jungparteien schnellstmöglich wieder zum normalen, virusfreien Alltag zurückkehren zu können.