Die Jungfreisinnigen St.Gallen (JFSG) fordern das Gesundheitsdepartement unter Bruno Damann (CVP) auf, eine Testoffensive an den kantonalen St. Galler Schulen zu starten. So sollen die sichere Weiterführung des Präsenzunterrichtes gewährleistet und klassenübergreifende Anlässe zu ermöglicht werden. Es muss das Ziel sein, dass Abschlussfeiern in einem sicheren Rahmen würdig durchgeführt werden können.

Viele Schülerinnen und Schüler der kantonalen Schulen sehen sich mit unzähligen Absagen von Veranstaltungen und ausserschulischen Aktivitäten konfrontiert. Was diese Perspektivlosigkeit auslösen kann wurde an den vergangenen Wochenenden in der Stadt St. Gallen sichtbar.

Sicherheit durch frühe Aufspürung asymptomatischer Fälle

Die Schülerinnen und Schüler der kantonalen Gymnasien sind bereit sich bei Massentests an den Schulen zu beteiligen. Oliver Wick, Vizepräsident der JFSG und Schüler der Kantonsschule am Burggraben meint: „Mit Massentests und Pooling können wir günstig asymptomatische Fälle an den Schulen auffinden und mithilfe des Contact Tracing weitere Fälle vermeiden. Dies wiederum erlaubt eine sichere Durchführung des Präsenzunterrichts und von diversen klassenübergreifenden Aktivitäten.“ Die Testoffensive ermöglicht deshalb schnell und günstig einen sicheren Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten.

Perspektive geben statt Vertrösten

Die JFSG sind sich den Herausforderungen, vor welche dieses Virus uns alle stellt, bewusst. Dennoch kann durch eine Testoffensive an den Schulen den Jugendlichen eine Perspektive, beispielsweise mit der Durchführung von Abschlussanlässen oder Maturandensportnachmittagen, gegeben werden.

Rascher öffnen, Impfkampagne beschleunigen

Für eine rasche Rückkehr zum gewohnten Alltag ist die Impfung zentral. Deshalb sollen alle möglichen Anstrengungen unternommen werden, um rasch Fortschritte beim Impfen der Bevölkerung zu erzielen. Sobald die Impfung allen Bevölkerungsgruppen zugänglich gemacht worden ist, sind sämtliche Massnahmen sofort aufzuheben.